PENSION SCHÖLLER PDF Drucken E-Mail
Komödie in drei Aufzügen von Carl Laufs (1858-1901) nach einer Idee von Wilhelm Jacoby (1855-1925)
Bearbeitung von Andreas von Studnitz

Matinée: 23.09.2007, Foyer
Wiederaufnahme, Großes Haus


Das ist schön bei den Deutschen:
Keiner ist so verrückt, dass er nicht einen noch Verrückteren fände, der ihn versteht.
Heinrich Heine

Philipp Klapproth will sich in Berlin mal so richtig amüsieren - in einer Irrenanstalt! Sein Neffe Alfred braucht das Wohlwollen und das Geld des Onkels und weiß sich daher zu helfen: Er nimmt den Gutsbesitzer aus der Provinz mit zu einer Soirée in die Pension Schöller - und lässt ihn in dem Glauben, er befände sich in einer Nervenheilanstalt. Onkel Klapproth unterhält sich prächtig mit den skurrilen Bewohnern der Pension - vom Großwildjäger bis zur Romanschriftstellerin - und fährt anschließend vergnügt nach Hause. Dort muss er feststellen, dass die vermeintlichen Irren keineswegs sicher verwahrt sind ...

Seit über einem Jahrhundert sorgt "Pension Schöller", dieser Schwank der Schwänke, für Heiterkeit auf deutschen Bühnen. Dabei sind Situations- und Verwechslungskomik nur eine Stärke dieses Stückes, das die beiden Mainzer Karnevalisten Wilhelm Jacoby und Carl Laufs schufen. Der Kern des Lustspiels liegt in der Weisheit, dass die Grenze zwischen Normalität und Wahnsinn letztlich nur eine Frage der Perspektive ist: Wo sind denn eigentlich die Patienten? PHILIPP KLAPPROTH


Mit: Annette Fassnacht, Johanna Paschinger, Sibylle Schleicher, Aglaja Stadelmann, Ulla Willick; Karsten Gaul, Karl Heinz Glaser, Antonio Lallo, Gunther Nickles, Christian Taubenheim, Andreas Uhse, Raphael Westermeier
Inszenierung und Musik: Andreas von Studnitz
Bühne: Kathleen Röber
Kostüme: Gabriele Frauendorf

 

Sitzplan und Preise        Reservierung
 
Theater Ulm | Herbert-von-Karajan-Platz 1 | 89073 Ulm | Tel.: 0731/161-4500
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