ORFEO ED EURIDICE |
Oper in drei Aufzügen von Ranieri da Calzabigi Musik von Christoph Willibald Gluck (1714-1787) In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Matinée: 03.05.2009, Foyer Workshop: 02.05.2009 / 17Uhr, 09.05.2009 / 9.45Uhr Premiere: 14.05.2009, Großes Haus Der Sänger Orfeo ist verzweifelt: Euridice, seine Gattin, wird durch den Biss einer Schlange getötet. Nach einer langen Klagezeit fasst er schließlich den Entschluss, in die Unterwelt hinab zu steigen und seine Gattin aus der Herrschaft der Götter der Unterwelt zu befreien. Diese lassen sich durch seine Klagegesänge erweichen und geben Euridice unter einer Bedingung frei: Orfeo darf Euridice nicht ansehen, bis sie wieder im Tageslicht angekommen sind. Bleibt die Frage, ob sich ein Mann den Umgarnungen und Verlockungen einer Frau entziehen kann. Die Uraufführung von ORFEO ED EURIDICE verhilft 1762 Glucks Opernreform, mit der er sich gegen das Modell der "opera seria" stellt, zum Durchbruch. Das dramatische Geschehen wird in einfachen, klaren Zügen erzählt, wobei sich Glucks gradlinige Musik ganz der Wahrhaftigkeit des dramatischen Ausdrucks unterordnet. Hier stehen keine Götter, sondern rein menschliche Probleme im Mittelpunkt des Geschehens.
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